
Projekt: Jugend for Future
Innerhalb des Arbeitsfeldes Politische Bildung wurden in einem zweiten historisch-politischen Bildungsprojekt digitale Lernformate über Umweltschutzbewegungen in Ost und West für junge Menschen erstellt und auf einer Webseite veröffentlicht.
Insbesondere die Umwelt- und Protestbewegungen in der DDR sind Erzählungen voller Hoffnung und Inspiration des Engagements junger Menschen. Und sie zeigen, wie Protest von Wenigen sogar zur Überwindung einer Diktatur führen kann.
Auf der Webseite befinden sich interaktive und multimediale Lernmodule, die auch lebhafte Berichte von Zeitzeug*innen enthalten über ihren damaligen Erfahrungen, ihren Einsatz und ihre Überzeugungen. Neben einzelnen Protestaktionen sind im Einführungskapitel „Reise in die Vergangenheit…“ die Umweltproblematiken in Ost & West dargestellt. Der Bezug zu aktuellen Fragen der Umwelt- und Klimapolitik ist in den einzelnen Kapiteln immer wieder mit aufgenommen. Das Abschlusskapitel „Die Welt ein kleines Stück besser machen…“ fokussiert den Blick noch einmal auf die aktuellen Fragen und Herausforderungen: Was verbindet die Umweltproteste von damals mit der Umweltpolitik heute – der Energiekrise, dem Wandel hin zu erneuerbaren Energien und der von Jugendlichen getragenen Fridays-for-Future Bewegung? Was lernen wir von dem Mut der Wenigen?
Soviel wird deutlich: Die Geschichte des Protests und Widerstands innerhalb einer Diktatur zeigt – ebenso wie das gegenwärtige zivilgesellschaftliche Engagement insbesondere von jungen Menschen heute -, dass große und entscheidende Veränderungen möglich sind.
Das Projekt war eine gelungene und inspirierende Kooperation zwischen zwei westdeutschen Institutionen, dem Verein Werk-statt-Schule in Hannover und der Universität Hildesheim, sowie den ostdeutschen Einrichtungen, dem Archiv Bürgerbewegung Leipzig und dem Berufsbildungswerk Leipzig.
Eine Kurzversion zu den einzelnen Projekt-Meilensteinen findet sich auch auf dem Projekt-Instagram-Kanal:
Link zur Webseite:
Gefördert wurde das Projekt von
Ansprechpartnerin:
Lydia Krause
Wunstorfer Straße 130
30453 Hannover
Tel. 0157 / 50 10 53 94
E-Mail schreiben



…mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur