In jeder Epoche gibt es Menschen, die aus verschiedenen Gründen ihre Heimat verlassen. Während der Teilung Deutschlands waren es 3,5 Mio. Menschen, die der DDR den Rücken kehrten und vornehmlich in die BRD ausreisten, „freigekauft“ wurden oder flüchteten.

Das Projekt Die Zukunft des Erinnerns widmete sich diesem Thema und fragte nach: Was waren ihre Motive? Ihre Träume? Ihre Erfahrungen?

Ein zentrales Element waren hierbei Begegnungen und Interviews mit Zeitzeug*innen. Im Fokus der Interviews standen nicht nur die Ausreisegründe, sondern auch, was den Alltag der Protagonist*innen ausmachte: Schulzeit, Pionierorganisation, Familienleben, Ferienfahrten usw. Dabei wird sichtbar, dass es neben den Punkten, die zum Verlassen der DDR führte, auch eine Lebenswelt gab, die das „normale Leben“ beschreibt.

Auf der entstandenen Webseite befinden sich interaktive Lerntools, Text- und Bildmaterial sowie Handouts für Lern- und Workshopeinheiten.

Das Projekt „Die Zukunft des Erinnerns“ ist eine Kooperation von Werk-statt-Schule e. V., der Ada-und-Theodor-Lessing Volkshochschule Hannover und dem Bundesverband Produktionsschulen e.V.

Es wurde gefördert mit Mitteln des Bundesprogramms „Jugend erinnert“ durch die Bundesstiftung Aufarbeitung und dem Kultusministerium Niedersachsen.

Ansprechpartnerin:

Lydia Krause

Wunstorfer Straße 130
30453 Hannover
Tel. 0157 / 50 10 53 94
E-Mail schreiben

Workshops:

Auf Anfrage bieten wir auch Workshops zu den Themen der Webseite an für Jugendliche und junge Erwachsene aus Produktionsschulen, Jugendwerkstätten, Berufsbildenden Schulen sowie andere Interessierte.

Bei Interesse oder Rückfragen schreiben Sie gerne an: l.krause@werkstattschule.de